Text/Fotos: Elmar
4 Wochen nachdem die MTB-Trialmeisterschaft
abgeschlossen war, wurde in Sulz am Eck, die ersten beiden Läufe zur Deutschen
Trialmeisterschaft der 20-Zöller gefahren. In diesem Jahr, wird sie endlich
wieder als 4-er Serie gefahren.
Freitag war wie für viele andere erst mal die Anreise. Die Wettervorhersage
für das Wochenende war sehr schlecht. Die ganze Nacht und fast den ganzen
Samstag durch regnete es. Unter diesen Voraussetzungen die Deutsche Meisterschaft
auszufahren ist normalerweise nicht so gut, aber der Ortsvorsteher hatte sich
dieses Wetter gewünscht. Na ja, wir Fahrer jedenfalls nicht. Sah man sich
das Schuhwerk des Ortsvorstehers an, wusste jeder der Herr war an keiner Sektion
in diesem Wetter heute zu finden. Aber was soll’s. Wir müssen fahren, egal
bei welchem Wetter auch immer.
Zeitgleich zur DM wurde der Schechinger – CUP ausgetragen. Dort konnten alle
Nichtlizenzler starten. 32 Starter waren hier dabei. Dank des Autohauses Schechinger
, der diesen Cup sponserte, kam besagter dann zustande.
83 Starter gab es bei der DM incl. dem Nachwuchscup, somit waren es insgesamt
115 Fahrer.
10 Sektionen waren für die DM gebaut worden. Vieles Neu oder umgebaut, wie
man es in Sulz gewohnt ist.
Normalerweise gibt es im Süden 12 – 13 Sektionen. Nur dann halten sich die
Staus in Grenzen. Bedingt durch den Schechinger – CUP der ja 5 separate Sektionen
erforderte, konnte man die Anzahl nicht erreichen. Man brauchte so schon 30
Frauen und Männer um diese zu besetzen. Und letztendlich dann auch den Platz
um diese zu bauen.
Die Sektionen wurden in den letzen 6 Wochen gebaut. Beim Schechinger – CUP
lagen 2 im Wald. Dort fanden auch einige Umbauten statt. Eine künstliche Baumsektion
und 2 Steinsektionen komplettierten das ganze.
Bei den DM-Spuren gab es 2 Hangsektionen, 2 Autosektionen, und der Rest waren
Steinsektionen in allen Schwierigkeitsanforderungen. Die Autosektionen waren
bei diesem Wetter eigentlich zu mindestens für das Gro der Fahrer zu gefährlich.
Der Schwierigkeitsgrad war für eine DM bis auf die Klasse U -11 in Ordnung.
Dort war die Hälfte der Kidi´s überfordert.
In der Eliteklasse ist immer noch Marco Hösel die einsame Spitze und im Moment
nach wie vor praktisch unschlagbar. Aber der Reihe nach.
Doch Marco Hösel konnte auch heute keiner das Wasser reichen. Mit 4 Strafpunkten
in 3 Runden beendete er den Wettbewerb souverän. Dahinter scheint sich langsam
eine Wachablösung anzubahnen. Zweiter wurde Simon Billmaier der Juniorenmeister
des Vorjahres. vor Thomas Bilgeri.
In der Juniorenklasse war es Andreas Lehmann der hier vor Achim Steinert und
Christian Hitzelberger gewann.
In der Klasse Jugend schaffte es Sebastian Hoffmann die Ostdeutsche Domäne
zu durchbrechen. Dahinter kam Thomas Hennoch und Marco Fäustel.
Fazit in 3 von 4 Klassen schaffte es jedes Mal ein Ostdeutscher auf das Siegertreppchen,
nach ganz oben. Respekt.
Marco Thomä gewann die Schülerklasse vor Matthias Mrohs und Max Schrom.
Was man vor, während und nach dem Wettbewerb immer hörte war die Flex. Überall
wurden die Felgen geflext. Und das sogar zwischen den Runden. Dies hatte ich
bis heute so noch nicht erlebt.
Die Schweizer haben als erste die Möglichkeit genutzt um an der Deutschen
Trialmeisterschaft als Gastfahrer teilzunehmen. Bleibt zu hoffen, dass dieses
in der Zukunft mehr angenommen wird.
Zur Siegerehrung gab es jede Menge kleine Preise, die in einer Verlosung verteilt
wurden.
Fazit des Ganzen, Arnd Röhm hatte wie wir Fahrer das Wetter nicht verdient
und trotzdem oder gerade deshalb klappte alle wie am Schnürchen.
Den Rest erseht bitte aus der Ergebnisliste.
Marco Hösel
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Thomas Fisch
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Sascha Straube beim Absprung
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und gelandet
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